Unser Berater steht zu unregelmäßigen Zeiten zur Verfügung.
Meist kann innerhalb von einem Tag eine Beantwortung erfolgen, jedoch nicht am Wochenende!.
Sehr geehrtes Ottozeus Team!
An unserem Wohnmobil (Alu / Sandwichplatte) haben wir eine Blase an der Außenwand, in etwas so groß wie eine Kaffeeteller. An dieser Stelle wurde damals der Türschnapper montiert und im Laufe der letzten 15 Jahre hat hier die Verbindung des Materials (Alu / Hartschaum) nachgegeben. Haben Sie einen Kleber, den ich von innen durch ein kleines Loch hinter die Blase spritzen kann? Von vorne würde ich die Blase mit einer entsprechend großen Holzplatte, für die zur Aushärtung notwendigen Zeit andrücken. Der Kleber solle vielleicht einen Spalt von 1-3mm ausgleichen können aber auch so dünnflüssig sein, dass der überschüssige Kleber durch das kleine Loch wieder nach innen ablaufen kann.
Besten Dank für Ihre Antwort und viele Grüße!
Hallo,
diese Frage wird öfters gestellt. Leider können wir keinen Klebstoff, welcher das Isoliermaterial nicht angreift oder zersetzt, anbieten.
Ihr Ottozeus-Team
Sehr geehrte Damen und Herren,
das ist sehr schade!!
Und wie Sie richtig schreiben werden Sie das sicher des Öfteren gefragt. Vielleicht wäre das mal ein Anlass, einen dafür geeigneten Kleber herzustellen?
Den Markt der Zahlungskräftigen Kunden dafür bräuchten Sie nicht zu entwickeln, der ist da!
Viele Grüße
Hallo,
wenn wir schreiben "öfters", dann sind das nicht so viele Anfragen (ca. 10-20 im Jahr) um hierfür einen Klebstoff zu entwickeln und zu produzieren. Klebstoffe werden in Kessel ab 1000 kg hergestellt, selten kleinere Ansätze, meist noch größer. Klebstoffe haben begrenzte Haltbarkeitszeiten und können somit nicht ewig gelagert werden (wie z.B. Schrauben). Weiter sind Reparaturanwendungen selten miteinander vergleichbar, d.h. es würden mehrere unterschiedliche Rezepturen benötigt. Auch vermeintlich zahlungskräftige Kunden schauen aufs Geld.
Sie können grundsätzlich davon ausgehen, überall da wo die Industrie einen interessanten, kostendeckenden Markt sieht, bietet sie auch etwas an. Wenn also kein Hersteller einen solchen Klebstoff anbietet, der von privaten Verarbeitern verwendet werden darf und in entsprechenden Packungsgrößen lieferbar ist, gibt es auch keinen wirtschaftlichen Markt.
Wie Sie lesen ist das nicht so einfach wie man meinen würde.
Bisher haben aber pfiffige Hobbywerker jeweils für ihre Fälle alternative Lösungen gefunden.
Ihr Ottozeus-Team